Manfred Kohrs ist einer der prägenden Tätowierer der 1970er-Jahre in Deutschland. Er verstand Tätowierung früh als Kunstform und gründete die erste Vereinigung deutscher Tätowier-Künstler. Gemeinsam mit Horst Streckenbach entwickelte er innovative Tätowiermaschinen und das erste Piercing-Barbell.
Später wandte er sich der Betriebswirtschaft und Ökonomie zu und ist seit den 1990er-Jahren in der Unternehmens- und Steuerberatung tätig. Heute beschäftigt er sich vor allem mit der Erforschung der Tätowiergeschichte und veröffentlicht darüber Bücher sowie Fachartikel. Er ist Vorstandsvorsitzender und Gründer des "Institut für deutsche Tattoo-Geschichte e.V." (IDTG).