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Mit der Sonderausstellung „Überwunden – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ widmet sich das Museum Lüneburg ab dem 13. November 2025 einem Thema, das zugleich persönlich, gesellschaftlich relevant und kunstbezogen ist.

Im Zentrum stehen Menschen, die selbstverletzendes Verhalten überwunden haben und über den bleibenden Narben nun Tätowierungen tragen. Die Ausstellung beleuchtet, wie Tattoos für Betroffene zu einem Werkzeug der Neuorientierung werden können: zum Verdecken von Narben, als Schutz vor Blicken, als Abschluss oder Neuanfang.
Die Ausstellung zeigt acht Menschen, die ihr selbstverletzendes Verhalten hinter sich lassen konnten und bereit waren, ihre Geschichten öffentlich zu teilen. In Fotografien, Videointerviews und mit arrangierten persönlichen Objekten zeichnet die Präsentation nach, wie unterschiedlich der Weg von der Krise zur Stabilisierung verlaufen kann – und welche Rolle Tattoos dabei spielen können.

Das Museum Lüneburg versteht die Sonderausstellung auch als Beitrag zur Enttabuisierung psychischer Krankheiten und zu einem reflektierten Umgang mit Selbstverletzung.

Begleitet wird „Überwunden“ von Lesungen aus dem Buch, moderierten Gesprächsabenden, Führungen und Veranstaltungen in Kooperation mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg und der Ratsbücherei Lüneburg.
Das Begleitprogramm erweitert die Perspektive der Ausstellung um fachliche und gesellschaftliche Dimensionen und lädt Besucher*innen zu vertiefenden Einblicken ein.

Ausgangspunkt des Projekts ist ein gleichnamiges Buch, das in Lüneburg entstand. Beteiligt waren der Tätowierer Daniel Bluebird sowie das Überwunden-Team um Sabrina Peters, Daniel Dreyer, Kai-Hendrik Schroeder und Christian Verch.
„Überwunden – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ ist vom 13. November 2025 bis zum 22. Februar 2026 im Museum Lüneburg zu sehen.
Weitere Informationen zur Ausstellung findet ihr auf der Website des Museums Lüneburg.
Der dazugehörige Bildband ist über das Museum und unter ueberwunden.com erhältlich.
Titel-Foto: Team „Überwunden“