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Marie-Louise
Marie-Louise (@maloustattooing), geboren 1995, befindet sich momentan in ihrem dritten Ausbildungsjahr zur zahnmedizinischen Fachangestellten. Sie lebt im Ballungsraum Chemnitz/Zwickau und ist als Tanzlehrerin tätig. Im Alter von 18 Jahren ließ sie sich ihr erstes Tattoo stechen: Ein Kompass auf dem rechten Unterarm. Einigen wird sie schon von Instagram bekannt sein. Dort ist Marie als @malousart unterwegs.
Dieses Motiv hat sie damals selbst entworfen und trägt eine große Bedeutung mit sich. Auch ihre anderen Tattoos haben für Marie eine persönliche Bedeutung. Aus diesem Grund könnte sie sich auch nie für ein Lieblingstattoo entscheiden, da ihr jede ihrer Tätowierungen besonders am Herzen liegt.
Warum eigentlich Tattoos?
Tätowierungen mochte Marie schon immer und sieht diese als Kunst: Ihre Tattoos zeichnen sie und ihre Persönlichkeit aus. Am besten gefallen ihr deshalb Dot- und Linework, da sie diese Stilmittel auch für ihre eigenen Zeichnungen nutzt und sich somit gut mit solchen Arbeiten identifizieren kann. Realistik-Tattoos findet sie jedoch auch super! Old school Motive oder Portraits hingegen sind nichts für die junge Frau, da diese einfach nicht zu ihrer Person und ihrem Typ passen würden.
Tipps fürs erste Tattoo
Besonders vor dem ersten Tattoo empfiehlt Marie-Louise, sich genügend Zeit zu lassen. Falls man sich wegen des Motivs oder der Platzierung noch nicht zu 100 Prozent sicher ist: Einfach einen ruhigen Kopf bewahren und nichts überstürzen! Außerdem sollte man auch bedenken, dass sich bestimmte Jahreszeiten besser für eine neue Tätowierung eignen können. Vor ihrem eigenen ersten Tattootermin war Marie extrem aufgeregt, doch als es erstmal losging, entspannte sie sich schnell. Der ganze Stress löste sich wie in Rauch auf und so verlief der Termin völlig reibungslos: Es war alles viel weniger schlimm, als sie es erwartet hatte.
Tattoo Conventions
Auf einer Convention ließ Marie sich einmal eine kleine Idee spontan umsetzen. Obwohl die Tätowiererin sehr nett war, würde Marie-Louise einen Shop jederzeit vorziehen. Einen Termin auf einer Convention würde sie wohl nicht nochmal machen, da dort jeder zuschaut und auch ungefragt Bilder von einem gemacht werden.
Tattoos im Alltag
Angesprochen wurde Marie-Louise schon oft auf ihre Tattoos – jedoch mehr positiv als negativ! So bekam sie zum Beispiel schon mal zu hören, dass ihre Tattoos sie sympathischer wirken lassen. Ältere Herrschaften jedoch reagieren oft noch negativ und lassen unangebrachte Anmerkungen fallen. So wurde unter anderem schon auf „den Dreck da am Arm“ hingewiesen. In ihrem persönlichen Umfeld sind auch beide Meinungen vertreten. Ihre Freundinnen sind größtenteils selbst tätowiert, während ihr Freund eher gegen Tätowierungen ist und ihre Familie sich dem Thema gegenüber neutral gestellt hat: Dagegen machen können sie jetzt ohnehin nichts mehr und respektieren Marie so, wie sie ist.
Als tätowierte Person eckt sie in ihrem Alltag also eher selten mal negativ an. So nimmt auch Marie einen Wandel war: Vorurteile wie jenes, dass Tätowierte kriminell sein, sind vor allem in den Augen der jüngeren Generation veraltet. So werden Tattoos gesellschaftlich immer mehr akzeptiert.
Tattoos als Kunst
Marie-Louise zeichnet selbst gerne und tut dies auch auf Auftrag hin. Für ihre Kunden zeichnet sie Motive, welche sich diese oft auch tätowieren lassen möchten. Kunst bedeutet für sie persönlich ganz klar Selbstverwirklichung. Sei es ein Hobby, die Lieblingsband, die Lieblingsblume, ein tolles Erlebnis, eine besondere Reise, ein Erfolg – All diese Dinge können durch ein Tattoo auf der Haut repräsentiert werden. Man selbst kann durch diese repräsentiert werden.
Sollte sie sich mal in die Werke eines bestimmten Tätowierers vergucken, dann würde Marie dafür auch schon mal einen gewissen Weg in Kauf nehmen. Ein Traum wäre zum Beispiel eines Tages die Vervollständigung ihres Oberarms durch Sasha Masiuk.
Marie trägt Kunstwerke von folgenden Tätowierinnern und Tätowierern auf der Haut:
tattoo-no-two.de, uhlmanndesign.de