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Majorie Mussbach
„Ich habe mit zehn Jahren durch Bob Ross angefangen zu malen“, erinnert sich Majorie. Es folgte der Weg über eine Kunstschule – doch dass sie selbst einmal tätowieren würde, schien lange unrealistisch: „Vor allem, da die Szene früher noch viel verschlossener war.“ Und doch: Die Leidenschaft blieb, der Wunsch wuchs. Heute ist sie nicht nur tätowiert, sondern selbst Teil der Branche, die sie einst bewunderte.
Tattoos im Hostel
Der Grundstein? Der kam von ihrer Familie: „Sie haben mich mit Material versorgt – und sogar meine Kunstwerke gekauft.“ Doch der wirkliche Startschuss fiel, als sie mit Anfang 20 für ein paar Monate in Thailand lebte.
Während ihres Aufenthalts arbeitete sie in einem Hostel. Durch Empfehlung eines Freundes landete sie dann im Studio „420 Tattoo“. Dort durfte sie direkt loslegen: „Nach einer Woche hatte ich meine ersten Kund*innen. Ich hab dann quasi jeden Backpacker tätowiert, der im Hostel eincheckte.“ Learning by doing – mitten im Paradies.
Minimalistisch, schwarz, stark: ihr Stil
Die Arbeiten von Majorie lassen sich am ehesten als Blackwork einordnen. Sattes Schwarz, klare Linien, oft grafisch – immer mit einem Gefühl für die individuelle Körperform. Inspiration holt sie sich aus Natur, Architektur und Typografie – Elemente, die sich in ihren Arbeiten auch deutlich widerspiegeln.
Wo du Majorie Mussbach findest
Majorie tätowiert in einem privaten Studio nahe dem Berliner Tor in Hamburg.
Termine gibt’s nur per Mail, wobei sie Termine für bis zu drei Monate im Voraus vergibt.
Instagram: @majorie.tattoo
Mail: majorie.tattoo@gmail.com
Übrigens: Wenn du noch nie eine*n Tätowierer*in kontaktiert hast, schau doch mal in unseren Artikel „Wie schreibe ich eine*n Tätowierer*in an„. Das hilft sowohl dir, als auch dem Artist! :)
Foto: Timo Sommer
