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Du machst dir viele Gedanken über dein erstes Tattoo und würdest dich über ein paar gut gemeinte Ratschläge freuen? Dann bist du hier richtig!
Dein Motiv
Kein Muss, aber hilfreich: Beginne mit einem eher kleinen Motiv. Danach weißt du, wie sich der Vorgang des Tätowierens anfühlt und wie gut du den Schmerz aushalten kannst. Außerdem erhältst du so schon einmal einen ersten Eindruck davon, wie sich deine Haut beim Abheilen verhält.
Gehe zu einem Tätowierer, der deinen Wünschen gerecht werden kann. Deine Vorstellungen sollten zum Stil des Tätowierers passen. Es ist zum Beispiel nicht empfehlenswert mit dem Wunsch nach einem fotorealistischen Portrait-Tattoo zu jemandem zu gehen, der sonst nur Old school Motive mit fetten Outlines tätowiert.
Versuche dem Motiv eine persönliche Note zu verleihen. Nehmen wir an, du möchtest das Logo deiner absoluten Lieblingsband auf deinem Körper verewigen. Solltest du das Logo an sich schon als ästhetisch empfinden, schön und gut. Falls es dir eigentlich nur gefällt, weil es eben besagte Band repräsentiert, dann versuche es einfach persönlicher zu gestalten. Anstelle des Logos könntest du dir beispielsweise etwas Passendes zu deinem Lieblingssong stechen lassen. Das kann zum Beispiel etwas sein, das symbolisch für den Song steht, oder einer Textzeile entspringt.
Bitte nicht!
Lass dich nicht tätowieren, wenn du betrunken, auf Drogen, oder gerade psychisch sehr labil bist. Du bist in einem solchen Zustand nicht du selbst und triffst womöglich Entscheidungen, die du später bereust.
Kopiere niemals das Tattoo einer anderen Person. Es wurde nicht für dich angefertigt, sondern speziell für eine andere Person, die für ihr Unikat entsprechend viel Geld gezahlt hat. So ein speziell auf eine Person abgestimmtes Tattoo wird im Original immer besser aussehen als eine lieblose Kopie. Also lass dir von deinem Tattoo Artist etwas anfertigen, dass auf dich persönlich zugeschnitten wurde und perfekt zu dir passt.
Auf einer Hausparty ist zufällig dieser eine, laut seinen Kumpels, total begnadete Tattoo-Künstler? Und er hat zufällig seine Maschine dabei? Desinfektion und Sterilität sind ihm nicht so wichtig? Ganz schlechte Idee! Finger weg und renn!
Das Tätowieren
Hör auf deinen Tätowierer, oder höre ihm zumindest zu. Er muss nicht immer Recht haben, aber da er das Ganze beruflich macht, solltest du seiner Meinung wenigstens Beachtung schenken. Wenn er sagt, dass das Motiv sich an der gewünschten Stelle nicht optimal umsetzen lässt, dann wird da etwas dran sein. Wenn er sagt, dass es zu klein ist und es womöglich über die Jahre verschwommen und somit unerkenntlich wird, hör auf ihn. Er ist in diesem Fall der Spezialist von euch beiden und sollte aus Erfahrung sprechen.
Falls dir mal etwas an der Vorlage für dein Tattoo nicht zu 100 % zusagen sollte, teile es deinem Tätowierer sofort mit. Du bist schließlich die Person, die es ihr Leben lang mit sich rumtragen wird. Dein Tätowierer weiß das und wird es dir nicht übel nehmen, wenn er noch ein paar Kleinigkeiten ändern muss, bevor ihr mit dem Tätowieren loslegt.
Tätowieren ist keine angenehme Sache und ja, es tut weh. Ja, auch an dieser Stelle. Und ja, auch an der anderen. Wirklich an jeder Stelle. Schmerz sollte allerdings kein Faktor sein, der dich aufhält! Wenn du in ein paar Jahren auf dein Tattoo blickst, wirst du dich nicht mal mehr wirklich an den Schmerz erinnern können.
Auch der Preis sollte keine Rolle spielen. Jeder Tätowierer macht seine eigenen Preise und du solltest nicht versuchen zu handeln. Das wäre respektlos dem Künstler gegenüber, da dieser den Wert seiner Arbeit selbst bestimmen kann. Solltest du den Preis drücken wollen, sagst du ihm quasi ins Gesicht, dass seine Kunst weniger Wert ist, als er denkt.
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