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Die liebe Jay Finac (@jay_finac) ist nicht nur unglaublich vielseitig, sie hat auch ein großes Herz. Die Veganerin hat ihre Hündin Emily aus dem Tierheim geholt, nachdem sie aus einem gestoppten Welpentransport gerettet wurde. Ihre kleine Familie machen Lou, ihre mittlerweile schon acht Jahre alte Katze, sowie Peanut und Hazel, ihre adoptierten Nacktkatzen, komplett. Die Nürnbergerin liebt es ihre Abende mit ihren Vierbeinern im Bett zu verbringen. Aber das macht sie noch lange nicht zu einer verrückten Katzenlady, denn die junge Dame verlässt auch gerne das Haus – sonst hätten wir nicht ihre wunderbar porträtierten Lieblingstattoos für euch. Die Geschichten dazu lest ihr hier.
Name: Jay (Jeannine)
Alter: 24
Wunschwohnort: Göteborg, Schweden
Beruf: Erzieherin
Kunst bedeutet für mich: Sich so auszudrücken, wie man ist. Egal welcher Kunstform nachgegangen wird, man hat die Möglichkeit, sich selbst von seiner wahren Seite zu zeigen. Sich zu öffnen. Sich etwas hinzugeben, das einem unglaublich viel gibt. Und schließlich dadurch die Möglichkeit haben, einen positiven Ausgleich für sich zu haben.
1. Physalis
Ich habe mir schon seit knapp zwei Jahren Gedanken darüber gemacht, ob ich mir das Gesicht tätowieren lassen soll und wenn ja, welches Motiv. Der Entschluss, dass ich es machen werde, fiel dann sehr schnell. Ich wusste für mich auch schon sicher, dass ich außer der lieben Isa (Instagram: @filouino) niemanden an mein Gesicht lassen werde. Ich vertraue ihr zu 1000 % und sie weiß, was zu mir passt.
Das Tattoo selbst ist dann relativ spontan entstanden. Ich habe eine Freundin zu ihrem Termin begleitet. Isa meinte dann, dass sie noch Zeit hat und ob wir auch bei mir etwas im Gesicht machen sollen. Gesagt, getan. Der Strauch ist perfekt platziert, die Farben harmonieren sowohl untereinander als auch mit meinem Hautton perfekt. Und Physalis sind einfach unglaublich tolle Früchte. Ich ess’ die total gern!
2. Sonnenblume
Das ist wohl das einzige Tattoo an mir, das eine wirklich tiefsinnige Bedeutung hat. Dieses hat mir Malik gestochen (Instagram: @maja.earth.tatu). Meinem Vater wurde vor drei Jahren Krebs diagnostiziert. Die Nachricht ist schon mal ein ziemlicher Schock. Der Krebs war aber bereits so aggressiv, dass die Ärzte beschlossen hatten, seinen kompletten Unterkiefer und den Großteil der Mundhöhle zu entfernen und das mit körpereigenem Gewebe wieder herzustellen. Er wurde dann elf Stunden operiert und lag anschließend noch knapp drei Monate im Krankenhaus.
Mein Papa hat das alles gut überstanden. Die Sonnenblume habe ich für ihn tätowieren lassen, da es seine Lieblingsblumen sind. Ich bin unglaublich Stolz auf ihn, dass er sich da so durchgebissen hat und auch auf meine Familie und mich, dass wir ihm so viel Halt gegeben haben und auch immer noch geben.
3. Waschbär
Liz (Instagram: @liz.kratzer) aus dem Studio Rabenschwarz in Nürnberg ist für mich die Nummer eins, was niedliche und verspielte Motive betrifft. Ich wollte so etwas für mein Chestpiece, wusste aber noch nicht genau, wie es aussehen soll. Dass ich einen Waschbär mit haben wollte, war mir aber klar! Ich mein, die haben niedliche kleine Finger, mit denen sie ihr Essen wegtragen können, sind 24/7 nur am Futtern und sehen dennoch süß aus. Irgendwie kann ich mich damit ganz gut identifizieren… :D
Liz hat dann eine Zeichnung angefertigt, mit der ich von Sekunde eins an glücklich war und mit dem Ergebnis auch immer noch glücklich bin!
Vielen dank, Jay!
Fotos von Nadine (Instagram: @vampkitty_)
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