Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel

Dein Support für Feelfarbig 🖤Hi! Schön, dass dir unsere Arbeit gefällt. Unsere Recherchen und Beiträge sind stets unabhängig und für dich kostenlos. Damit das auch so bleiben kann, freuen wir uns über deine Unterstützung. Vielen Dank! ✌️

Sie tragen Kunst und Statements unter der Haut. Sie sind selbst Kunst. Amelie und Basti sind die Designer hinter BASTIBASTI Apparel und genau wie ihre Lieblingstattoos ist ihr Label nicht nur Stilvoll sondern viel mehr ein Ausdruck einer inneren Einstellung. Versteckte Details wie die Aufschrift „Fuck Trump“ oder Offensichtliches wie „Vegan (Slayer durchgestrichen)“, verspielte Schnitte, eindrucksvolle Motive oder stille Basics. Ihre Designs glänzen mit Farbkombinationen oder schlichter Eleganz. Für Amelie und Basti steht aber nicht nur die Optik im Vordergrund, die Herkunft spielt für die zwei ethischen Veganer auch eine wichtige Rolle. Alles, was du bei BASTIBASTI Apparel bekommst, ist vegan und fairtrade – heißt kein schlechtes Gewissen für Fashion Victims. Für uns hat das Paar im Folgenden einmal ihre Lieblingstattoos porträtiert.

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel

Name: Amelie Scheibling
Alter: 34
Wunschwohnort: Ein eigener Mini-Gnadenhof. Wo genau ist eigentlich nicht so wichtig, wenn es dort schön und grün ist :)
Beruf: Modedesignerin
Kunst bedeutet für mich: Im Idealfall die Freiheit, sich weitestgehend von gesellschaftlichen Regeln befreien zu können und eine eigene Sicht auf die Welt zu finden.

1. „Everyone’s waiting“

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
Schriftzug auf dem Innenarm: „Everyone’s waiting“ – Design von Basti

„Everyone’s waiting“ ist der Titel der letzten Folge meiner Lieblingsserie „Six feet under“. Wer die Serie nicht kennt, sollte sie sich unbedingt mal anschauen. Auch wenn sie mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist sie meiner Meinung nach immer noch eine der Besten!
Kleiner Spoiler: Bei dem Serienende wird das Leben und Sterben der Charaktere im Zeitraffer durchgespielt, die bereits verstorbenen Familienmitglieder warten dabei auf die Sterbenden (daher der Titel). Ich als alter Emo habe damals Rotz und Wasser geheult!

2. Taube

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
Taube seitlich am Oberschenkel – Tätowierer: Manuel Mathow aus Berlin

Mit der Taube wollte ich ein Statement für die „gewöhnliche“ Straßentaube setzen. Es war für mich schon immer unbegreiflich, dass Tiere wie Tauben, Mäuse oder Ratten als Ungeziefer betrachtet werden. Ich kenne sogar Leute, die völlig irrational kreischend weglaufen, wenn ihnen eine Taube zu nahe kommt. Geschweige denn, dass manche dieser Menschen (obwohl sie vielleicht sogar selbst ein Haustier haben) Mitgefühl für eine verletzte Straßentaube übrig hätten. Dabei haben diese Tiere einfach nur eine schlechte Lobby. Unabhängig davon besitzt jede einzelne Straßentaube ebenso wie Hunde oder Katzen eine Persönlichkeit und kann Schmerz empfinden – alleine das sollte ihnen zumindest ein Recht auf menschliches Mitgefühl geben.

3. Hundekopf

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
Hundekopf auf den Rippen – Tätowierer: Peter Aurisch aus Berlin

Das Portrait stellt unsere 2008 verstorbene Hündin Batida dar. Normalerweise bin ich eigentlich kein großer Freund von Portraits, weil sie meiner Meinung nach einfach oft entweder richtig daneben geraten oder nur so halb getroffen aussehen. Wobei ich die Kunst eines richtig guten Portraits durchaus bewundere. Batida war die wunderbarste Begleiterin, weshalb ich sie dennoch weiter mit mir durchs Leben tragen wollte. Mit der etwas abstrakteren Darstellung von Peter Aurisch ist es für mich perfekt geworden.

Name: BastiBasti
Alter: 34
Wunschwohnort: Schottland
Beruf: Künstler
Kunst bedeutet für mich: Sie ist der Ausgleich zum elenden Rest des Lebens. Sie ist mein Ventil.

1. „Type O Negative“

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
„My world is coming down“ – Tätowiererin: Simone Klimmeck aus Berlin / „Null Negativ“ – Tätowierer: Salle (Eine Liebe Tattoo) aus Bochum

Als absoluter „Type O Negative“ Fanboy lasse ich meine Haut natürlich mit allem Möglichen aus dem „Type O Universum“ verschönern. Angefangen hat es mit dem „Null Negativ“ Logo an meinem Handgelenk und ging dann vor kurzem mit der Textzeile „My world is coming down“ weiter. Ein riesiges „Black No.1“ für meinen Rücken ist bereits in Planung.

2. Pestdoktor

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
Pestdoktor – Tätowiererin: Simone Klimmeck aus Berlin

Der Pestdoktor von der lieben Simone Klimmeck erinnert mich an meine Zeit in Edinburgh. Vorlage war ein alter Kupferstich und ich bin immer noch geflasht davon, wie verdammt gut das Teil gestochen wurde.

3. Callejon Tour-Tattoos

Hautnah: Amelie und Basti von BASTIBASTI Apparel
Callejon Tour-Tattoos – Diverse Tätowierer*innen

Hier seht ihr die berühmt berüchtigten Callejon Tour-Tattoos. Sie entstehen meist spontan nachdem ich eine Vorlage gekritzelt habe. Dafür fragen wir eine/n Tätowierer*in in der jeweiligen Stadt an und lassen uns meist direkt im Rudel stechen. Bis jetzt sind es nur vier, weil wir recht spät damit angefangen haben und manchmal auch nicht die Zeit dafür war. Ich gehe aber davon aus, dass ich das Bein mit den kleinen Plaketten noch voll bekommen werde. ;)

Das könnte dir auch gefallen